Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)



Allgemein

  • die körperliche Fitness kommt in deutschen Unternehmen zu kurz
  • 75% der Mitarbeiter legen dennoch großen Wert auf Gesundheit und körperliche Ertüchtigung --> dennoch halten 85% der Unternehmen den Fitnesszustand für unwichtig
  • 71% würden angebotene Fitnessmaßnahmen im Untenehmen nutzen
  • 90% würden einen jährlichen Gesundheits-Chek machen
  • leider gibt es in nur 29% aller Unternehmen die Möglichkeit zur körperlichen Gesundheits- und Fitnessförderung

 


Zahlen und Fakten

(Stand 2006)

  • seit 2006 Zunahme der Krankmeldungen
  • 10,5 Milliarden für arbeitsbedingte Frühberentung
  • 684 Millionen Krankheitstage bundesweit
  • 47,5 Milliarden € Kosten
  • 19,6 Tage Arbeitsunfähigkeit pro Arbeitnehmer / Jahr
  • Erkrankungen am Muskel- und Skelettsystem stehen an oberster Stelle
  • ca. 10 Milliarden Verlust durch Rückenschmerzen und 5 - 6 Milliarden für Lohnfortzahlungen
  • jeder dritte Deutsche leidet unter Rückenschmerzen, meist chronisch
  • im Durchschnitt kostet eine Krankschreibung wegen Rückenschmerzen 5600€ kostet 
  • 140 - 380€ kostet der Lohnausfall für einen erkrankten Arbeitnehmer

 


Finanzierungsmodelle

Firma trägt Kosten vollständig:

  • Seit 2009 sind Unternehmern möglich 500€ / Mitarbeiter im Jahr für betriebliche Gesundheitsförderung übernehmen
  • diese sind voll steuerlich absetzbar

 

Krankenkasse übernimmt (Teil-) Kosten:

  • Gestaltung eines Präventionskurses nach §20 SGB
  • Kurs vorher bei der Krankenkasse anmelden
  • einzelne Teilnehmer zahlen den Kurs vorab beim Kursleiter
  • nach Abschluss des Kurses erhält er eine Teilnehmerbestätigung
  • bei mind. 80%-iger Teilnahme erstattet die Krankenkasse zum Teil oder vollständig, (meistens 75€ oder 80% der Gesamtkosten)

 

Mischregelung:

  • hier gibt es unterschiedliche Konstellationen zwischen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Krankenkasse